Neues Kinderhaus im Kosten- und Terminplan

Groß war die Zahl der Interessierten, die zu der CSU-Infoveranstaltung des Teilbereichs Sandbach zum neuen Kinderhaus gekommen waren. Architekt Tobias Maier (8.v.l.) führte durch den Neubau. −Foto: Holzhammer

Info-Nachmittag mit dem Architekten von Sandbacher Eltern gut angenommen – Die ersten Kisten werden schon gepackt – Umzug zum neuen Jahr

Sandbach. Kostenmäßig genau im Rahmen und terminmäßig pünktlich fertig – beides trifft auf das neue Kinderhaus St. Nikolaus in Sandbach zu. Bunt und freundlich und mit bereits angelegter Grünfläche vor dem Bau wartet es auf seine Fertigstellung beim Innenausbau. Kein Wunder, dass zahlreiche junge Eltern mit ihren Kindern zu der Infoveranstaltung des CSU-Teilbereichs Sandbach um Sprecherin Kathi Uttenthaler gekommen sind. Außerdem dabei: CSU-Chef Markus Kühnert und 2. Bürgermeister Christian Gödel. Kathi Uttenthaler dankte vor allem dem „Schöpfer“ des Kinderhauses, Architekt Tobias Maier, der sich Zeit genommen hatte, den Besuchern den Neubau an Ort und Stelle zu erläutern.

Christian Gödel erinnerte an die Entstehungsgeschichte des Projekts und nannte den dann einstimmigen Beschluss das „Bohren ganz dicker Bretter“, das auf Antrag des Elternbeirats und der beiden örtlichen CSU-Stadträte Tobias Semmler und Kathi Uttenthaler zurückgegangen sei. Der alte Kindergarten sei stets eine Notlösung gewesen gewesen, untergebracht im Keller der Grundschule. Zuletzt hatte man bisweilen mit Schimmel zu kämpfen. So stellte sich die Frage: Generalsanierung oder Neubau? Über 800 000 Euro hätte die Sanierung gekostet, ein Neubau noch mehr, aber für die prognostizierte Summe von 1,6 Millionen Euro gibt es jetzt endlich genügend Raum, auch für 15 Krippenkinder, dazu eine moderne Einrichtung, die durch Licht, Grün und Behaglichkeit einen Mehrwert hat. Christian Gödel dankte in diesem Zusammenhang auch den Grundstückseigentümern, die bereit waren, das Areal in der Dorfmitte für das Kinderhaus zu überlassen. So könne nun, mit der Schule direkt gegenüber, der Turnhalle und der Kirche, ein echtes Dorfzentrum entstehen.

Diesen Gedanken nahm Architekt Tobias Maier auf und nannte die zentrale Lage einen Idealfall. Lichtdurchflutet nach Süden ausgerichtet, mit viel grüner Spielfläche direkt vor den Gruppenräumen und im Innern mit genügend Platz für 50 Kinder plus 15 Krippenplätzen. Ein funktional-großzügiger Eingangsbereich verbindet die beiden Pultdachbauten, die auf der einen Seite die beiden Gruppenräume für jeweils 25 Kinder und auf der anderen die Räumlichkeiten für die 15 Krippenplätze beinhalten. Spielflächen und Sandkästen liegen direkt einsehbar vor den Gruppenräumen, die durch einen Gang von Sanitär-, Funktions- und Personalräumen dahinter getrennt werden.

Beim Rundgang durch die Räume gab der Architekt geduldig Auskunft und erhielt für Planung und Umsetzung bei den Besuchern Anerkennung. Von der Gesamtfläche von 612 Quadratmetern sind über 400 Quadratmeter Hauptnutzungsfläche. Der Architekt betonte, dass einschließlich der Außenanlagen und der Möblierung die geplanten Baukosten eingehalten wurden. Auch zeitlich sei man mehr als im Soll: Wenn Ende des Monats die neuen Möbel geliefert sind, kann der Umzug schrittweise beginnen, so dass dann nach dem Jahreswechsel die Kleinen in den neuen Räumen spielen und toben können.

Kindergartenleiterin Michaela Sagerer berichtete, dass man schon fleißig dabei sei, Utensilien, die gerade nicht benötigt werden, für den Umzug zu verpacken, um dann im Dezember damit weitgehend fertig zu werden. Trotz all dieser bevorstehenden Mühen – neben dem Regelbetrieb – freuen sich Kinder und Personal auf den Start im Januar. „Dank der modernen Räumlichkeiten kann man viel offener nach innen und außen arbeiten“, sagte die Leiterin. Zur Verfügung stünden genügend Ausweichräume, ein eigener Turnraum und einsehbaren Spielplätzen im Freien. Im Innern möchte man „halboffen“ arbeiten, das heißt, es werde zwar feste Gruppen geben, aber diese könne man geordnet zu der jeweils anderen hin öffnen und so viel flexibler den Bedürfnissen der Kleinen entsprechen.
Stadtrat Tobias Semmler dankte zum Abschluss dem Architekten und der Kindergartenleitung für die ausführlichen Informationen und wünschte dem Personal für Umzug und Start viel Geduld und Freude. − ho

(aus PNP vom 22.11.2018)


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