Architekt Tobias Maier unterstützt den Markt bei der Entwicklung eines Gestaltungskonzepts.
Die Marktgemeinde Hofkirchen will ab 2019 zentrale Stellen im Ort stark verändern. Gerade werden Baumaßnahmen diskutiert, die vor allem die Verkehrssicherheit und Ästhetik verbessern sollen. Die Bürger stehen dahinter – so kam es zumindest rüber, als in der Bürgerversammlung die Pläne vorgestellt wurden.Mit am dringlichsten ist wohl die Sanierung der Garhamer Straße, die den Ortsrand mit der Ortsmitte verbindet und etwas heruntergekommen ist. Hier gibt es auch Probleme mit wildem Parken, außerdem fühle man sich hier als Fußgänger nicht besonders sicher, hieß es. Anlieger klagen über eine Belastung durch Lkw, die – besonders wenn die naheliegende A 3 gesperrt ist – über die Garhamer Straße in den Ort kommen.
Probleme wie diese will man durch unterschiedliche Straßenbeläge etwas eindämmen, erklärte der zuständige Architekt Tobias Maier. Laut Maier sind in der Garhamer Straße auch Bäume neben der Fahrbahn vorgesehen.
Im großen Stil umgestalten und modernisieren will der Markt auch die Plätze vor dem Freibad und vor dem Rathaus. Die beiden Einrichtungen will man mit einem Fußgängerweg verbinden. Vorgesehen ist außerdem, einen Gehweg in der Ortsausfahrt Richtung Deggendorf breiter zu machen.
Nach Meinung von Hofkirchens Bürgermeister Willi Wagenpfeil wird durch das Maßnahmenpaket „Hofkirchen für die nächsten zwei bis drei Generationen neu aufgestellt“. Er bittet die Bürger, Gestaltungsvorschläge im Rathaus einzureichen. Dort kann man sich die Pläne auch ansehen.
Sie werden ein Jahr lang weiterentwickelt. Ein fertiges Konzept soll auf der Bürgerversammlung 2018 vorgestellt werden. Kosten werden die Maßnahmen rund zwei Millionen Euro. 60 Prozent davon übernimmt aller Voraussicht nach der Freistaat Bayern.
(aus der PNP vom 18.11.17)